Kategorien
- Architektur
- profan
- europäisch
- erwähnt
Datierung
1530–1531
Weitere Angaben
Die Dürnitz im Erdgeschoss des Alten Schlosses Grünau besitzt einen eigenen Eingang vom Schlosshof aus. Der große dreijochige Saal weist ein Kreuzgratgewölbe auf, das auf zwei voluminösen Rundpfeilern ruht.
Kommentar
Hainhofers falsche Angabe von 1613, dass die Pfeiler innen hohl seien und als Karzer genutzt werden konnten, beruht vermutlich auf einer assoziativen Verbindung der Pfeiler mit dem Schacht des Treppenturms, was sich auch durch den weiteren Text ergibt, indem der Augsburger berichtet, dass man die Missetäter „darein […] auf der stieg an aim strickh auf aim haspel lesset“ (Neuburg 1613, fol. 369v).
Befindet/befand sich in
Literatur
- Horn, Adam, und Werner Meyer: Stadt- und Landkreis Neuburg an der Donau. Mit einer historischen Einleitung von Josef Heider [Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben = Die Kunstdenkmäler von Schwaben 5], München 1958, S. 485
- Burmeister, Enno: Das Jagdschloß Grünau, in: Neuburger Kollektaneenblatt 129 (1976), S. 13–52, Abb. 1–145, hier S. 27, Abb. 113
Vorkommen im Text
- Neuburg 1613, fol. 369v: [...] aine stiegen die man hinauf reuten kan, / in der Dürnitz 2 gar große dückhe pfeÿler, / welche hool, vnd für die hofbursch, die sich / vngebürlich verhelt, [...]
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