Armreliquiar des Hl. Benno

Kategorien

Datierung

um 1580–vor 1603

Material/Technik

Silber (teilweise vergoldet), Koralle, Bergkristall, Rubin, Perle

Weitere Angaben

Das von Hainhofer erwähnte Armreliquiar findet sich in der Inventarliste des Bennoschatzes von 1604 unter Nr. 30: „Item ein ganntz Silberner Armb, darinnen ein Spindl de Sancto Bennone, sambt Ainem Vergolltem silbernem Armbändtl, vnnd ainem Coralles paternoster, mit Silbernen Pöllein vnnd vergollten Aichelein, sambt drey ganntz gulden Rinngen darunder ainer, mit ainem Behemischen Diemuth däffl, der Annder mit ainem spitzigem Diemuetl vnndt der dritt mitt ainme Robin sambt noch ainem Perl Ringl (zitiert nach: Hartig 1912, S. 133).“ Es ist anzunehmen, dass die Fassung der Reliquie nach ihrer Überführung nach München geschaffen wurde und im Jahr 1800 durch die Einschmelzung von als entbehrlich erachtetem Kirchensilber zur Finanzierung des Krieges mit dem napoleonischen Frankreich verlorenging (vgl. ebd., S. 130, und Kunde/Thieme 2017, S. 471, Kat.-Nr. 5.24 [Roland Götz]).

Schlagwörter

Vorkommen im Text

  • München 1603, fol. 128v: [...] , ist ain schöner rubin, / vnd klain rubin drumb rumb, / darneben ist ain stück seins Arms / Jn silber vnd Christall eingfast, den / man vnß zu kussen geben, auf der / andern seitten ist [...]
  • München 1611, fol. 167r: [...] , ain großer / rubin, mit klainen rubinen vmbhero. mehr / in silber vnd Cristall, ain stuckh seines arms, / Auf der anderen seitten Sankt Paulj finger, dar- [...]

Kommentare

Neuer Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich für Rückfragen verwendet und nicht veröffentlicht. Der Beitrag wird vor der Veröffentlichung geprüft.

Wird geladen …