Bergkristallkugeln in der Münchner Kunstkammer

Kategorien

Datierung

15./16. Jahrhundert?

Material/Technik

Bergkristall

Weitere Angaben

Bergkristallkugeln wurden zu Kühlzwecken genutzt; ein Exemplar der Dresdner Kunstkammer diente nachweislich für optische Experimente. Ein von Hainhofer 1611 erwähntes durchbohrtes Stück in der Münchner Kunstkammer stammte hingegen angeblich vom Thron Kaiser Friedrichs III. Es wird im Ficklerschen Inventar als „[e]in Christalline Kugl oder knopff, in der mitt durchgeport, von Kayser Fridrichs des 3. Seßel herkommen“ (S. 65, Nr. 397) geführt. Auch wurden Rosenkränze aus Bergkristall gefertigt.

Schlagwörter

Vorkommen im Text

  • München 1603, fol. 139r: [...] meer schnekhen Vnd muschlen. / Vnderschidlich Christalline, Coralline, / bainine kuglen, paternoster [...]
  • München 1611, fol. 149r: [...] braut hembet. / Ain Cristalliner knopff von Kaiser Fridrichs sessel. / Zween schreibzeüg auß brenter erden [...]
  • München 1611, fol. 154r: [...] agat, Jaspis, Calcedon, Helitropi, von Corall, / Cristallinen vnd silbernen bollen. [...]

Kommentare

Neuer Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich für Rückfragen verwendet und nicht veröffentlicht. Der Beitrag wird vor der Veröffentlichung geprüft.

Wird geladen …