Kategorien
- Naturalien
- profan
- außereuropäisch
- erwähnt
Datierung
um 1554
Besitzende Institution
Signatur/Inventarnummer
28 / 60
Provenienz
Weitere Angaben
1551 erhielt der spätere Kaiser Maximilian II. einen Elefanten geschenkt, als er in Madrid weilte. Im selben Jahr überführte er das Tier nach Wien, wo es im Dezember 1553 verstarb. Die Haut des Tieres wurde ausgestopft. 1572 schenkte der Kaiser das Präparat seinem Schwager Albrecht V. von Bayern. Es wurde in der Münchner Kunstkammer und von Fickler (S. 222, Nr. 3362) 1598 auf der Ostseite nahe der Südecke inventarisiert. 1637 wurde das Stück an die Harnischkammer überwiesen, zuletzt befand es sich im Bayerischen Nationalmuseum, wo es aufgrund starker Beschädigungen in Folge des Zweiten Weltkriegs seit dem Jahr 1950 offiziell als zerstört gilt.
Befindet/befand sich in
Literatur
- Langenkamp, Anne: Philipp Hainhofers Münchner Reisebeschreibungen. Eine kritische Ausgabe, 2 Bde., Diss. TU Berlin 1989, Berlin 1990, Bd. 2, S. 150, Anm. 241
- Die Münchner Kunstkammer. Bearbeitet von Dorothea Diemer u.a. [Bayerische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Abhandlungen NF 129], 3 Bde., München 2008, Bd. 2, S. 1045–1046, Nr. 3362 (Lorenz Seelig, Peter Diemer)
Vorkommen im Text
- München 1603, fol. 138v: [...] groß Crocodil, so oben hin Vnd / wider hangen, Ain groser ein- / gefilter Elephant, Ain ein- / gefilter basilischkh, mancher- / laÿ meerfisch, ain hauffen [...]
- München 1611, fol. 158r: [...] Elephant [...]
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