Handzeichnungen mit Darstellungen aus dem Neuen Testament

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Datierung

um 1576

Weitere Angaben

Der von Hainhofer erwähnte Kodex wurde im Ficklerschen Inventar 1598 gemeinsam mit seinem Gegenstück, einem Band mit Darstellungen aus dem Alten Testament, auf der Tafel Nr. 2 beschrieben: „Ein buech in sammet eingebunden Gesangsweiß, mit silber von getribner arbeit beschlagen, darinnen die figuren des Alten Testaments von der handt gerißen, durch Johan Belaune Anno 1576. […] Ein anders dergleichen eingebunden und beschlagen buech mit den figuren des newen Testaments, von obgemeltem Joanne Belaune aufgerissen (S. 51, Nr. 158–159)“. Die beiden Bände sind nicht identifiziert, wurden aber nach Ausweis ihrer Silbereinbände von den Zeitgenossen hochgeschätzt. Von der Forschung wird vermutet, dass nicht Jean, sondern sein Vater Etienne Delaune (um 1518/1519–1583) der ausführende Künstler der Zeichnungen gewesen sein könnte (Münchner Kunstkammer, Bd. 1, S. 60 (Peter Diemer)). Beide hielten sich jedenfalls 1576 in Augsburg auf, der Sohn war zu diesem Zeitpunkt 17-jährig.

Kommentar

Hainhofers Vermerk von 1611 ist die letzte Erwähnung der Bände. Die Vermutung der Forschung, dass statt de Loue in Hainhofers Autograph de Lone gestanden haben dürfte (so Peter Diemer in Münchner Kunstkammer, Bd. 1, S. 60), wird jedenfalls durch die Textüberlieferung nicht bestätigt.

Stellt dar

Urheber

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 146v: [...] , in stain gehawen. / Christj historia in aim büchlin, vom Johann de Loue / fleissig gemahlet. [...]

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