Missgebildetes Hirschgeweih

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Datierung

ungefähr 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts

Weitere Angaben

Eines der von Hainhofer erwähnten Hirschgeweihe in Form einer Ente bzw. eines Vogelkopfs ist möglicherweise mit „ain starcks ungewohnlichs, blockhets hirschkirhn“ im Ficklerschen Inventar von 1598 zu identifizieren (S. 49, Nr. 124). Da die besondere Form von Fickler nicht erwähnt wird, können die Objekte auch erst nach 1598 an die Münchner Kunstkammer gelangt sein. Sowohl Friedrich Gerschow (1584–1652) erwähnte 1603 „ein hirschgehürn wie eine naturliche ente gewachsen“, als auch Christian II. von Anhalt (1599–1654) 1623 ein „seltsam Hirschgeweih, so einer Enten ähnlich“ (zitiert nach: Münchner Kunstkammer, Bd. 3, S. 369, 378).

Schlagwörter

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 148r: [...] Aine rinden, darin datlen gewachsen. / Ein Hirschhorn, wie ain enten gewachsen. Ain / anders, wie ain Vogel kopff. / Ain Halbe Hirnschallen vnd kopff von ainem Satÿro. [...]

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