Kokosnussobjekte in der Münchner Kunstkammer

Kategorien

Datierung

16. Jahrhundert?

Material/Technik

Kokosnuss, Silber (teilweise vergoldet), Elfenbein

Weitere Angaben

Im Ficklerschen Inventar der Münchner Kunstkammer von 1598 (S. 56–57, 91, Nr. 261–263, 265, 267–273, 860) finden sich eine Reihe von Trinkgefäßen aus Kokosnuss sowie Kokosnüsse in Flaschenform bzw. unbearbeitete Stücke und solche in Schalen. Letztere dienten dem Vergleich zwischen Naturprodukt und gefertigtem Objekt. Die Gefäße waren zum Teil in Silber gefasst bzw. mit Deckel und Fuß versehen (in einem Fall aus Elfenbein); ein Objekt wies eine geschnitzte Wandung mit drei Figuren aus dem Alten Testament auf.

Kommentar

Hainhofer benennt die Kokosnuss entsprechend einer häufig vorkommenden zeitgenössischen Terminologie (s. auch Fickler, S. 56–57) als Muskatnuss.

Schlagwörter

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 147r: [...] Jndianische Dinten; / auß gras gewürckte Leinwath. teppich darauß; / mit bilder geschnittene muscatnuß; darunder / ain schön gefasste ohngeschnittene nuß [...]
  • München 1611, fol. 147r: [...] nuß [...]
  • München 1611, fol. 147r: [...] / ain schön gefasste ohngeschnittene nuß . Jndia- / nische nussen, ausser vnd in den schelffen. / Jndianische bainene löffel. / [...]

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