Anderer Name
Pfirsichkern mit Löffeln
Kategorien
- Skulptur
- Angewandte Kunst
- profan
- europäisch
- erwähnt
Datierung
vermutlich späteres 16. Jahrhundert
Material/Technik
Pfirsichkern u.a. (?)
Weitere Angaben
Der von Hainhofer 1611 genannte Kirschkern mit Löffeln ist sicherlich der von Fickler 1598 unter den Miniaturarbeiten auf Tafel Nr. 11 der Münchner Kunstkammer beschriebene Pfirsichkern: „Mehr ein außgeschnittner Pfersichkhern, darinnen etliche Löffl. Mehr ein knöpffl von dem Gummi pensuin [sc. exotisches Harz:]“ (S. 88, Nr. 813).
Kommentar
Hainhofer besaß selbst einen „Kirschenstein, worin 12 Löffel“, von Wolfgang Leonhard Welser (1576–1657) am 15. Januar 1606 (vgl. Doering 1901, S. 259; Volk 2008, S. 278).
Befindet/befand sich in
Literatur
- Die Münchner Kunstkammer. Bearbeitet von Dorothea Diemer u.a. [Bayerische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Abhandlungen NF 129], 3 Bde., München 2008, S. 264, Nr. 813 (Peter Volk)
- Volk, Peter: Aus Holz, Elfenbein und Bein gedrechselte und geschnitzte Kunststücke aus Berchtesgaden und Oberammergau, in: Münchner Kunstkammer 2008, Bd. 3, S. 273–283 , S. 277–278
Vorkommen im Text
- München 1611, fol. 157v: [...] Ain kirschenstain, mit vilen angesichtern. / Ain kirschenstain, an dem ein blätlin abge- / schnitten, vnd in einer fuegen angemacht, / [...]
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