Majolika-Platte mit Nachbildung von Früchten und Lebkuchen

Kategorien

Datierung

um 1540–1575

Material/Technik

Majolika

Weitere Angaben

Auch wenn Hainhofer entsprechend den umgebenden Objekten Gips als Material angibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass die von ihm 1611 in der Münchner Kunstkammer notierte Konfektschale mit der von Fickler 1598 unter Nr. 1457 beschriebenen und auf Tafel Nr. 24 platzierten Majolika-Platte übereinstimmt: „Ein Sechseckhet hülzen gstätl, inwendig schwarz, umb und umb mit schwarzem Laubwerckh, auf weiß gemahlt. Auf dem luckh das Reichswappen, darumben geschriben MAXIMILIANVS II. ROMANORVM IMP. Darinnen steht ein blätl von Maiolica, darauf ligen gebratne und roche Feigen, Zibeben, Weinbörl, Mandelkhern und Lebzelten, alles Conterfetisch“ (S. 129–130). Das von Kaiser Maximilian II. geschaffene augentäuschende Stück gehörte somit zu den Belegen fürstlicher künstlerischer Tätigkeit innerhalb von Kunstkammern.

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 154v: [...] . von 3 starcken Är- / men mit händen, alles nach dem leben gossen. / Ain Confect schaalen, so Kaÿser Maximilianus 2dus selbst / [...]

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