Schale und Vierkantflasche aus Bergkristall

Vierkantflasche aus Bergkristall mit emaillierter Goldfassung, um 1565–1570, Schatzkammer der Residenz München, Inv.-Nr. 336
Aus: Die Münchner Kunstkammer. Bearbeitet von Dorothea Diemer u.a., 3 Bde., München 2008

Kategorien

Datierung

vermutlich 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts (Flasche: um 1565–1570)

Material/Technik

Bergkristall, Gold, Email, Karneol, Perle

Weitere Angaben

Die beiden von Hainhofer 1611 erwähnten kristallenen Geschirre sind mit großer Wahrscheinlichkeit identisch mit zwei bei Fickler 1598 genannten Stücken, der Bergkristall-Schale (S. 102, Nr. 1009: „Ein Christalline Schal auf einem hochen fueß mit einem luckh und handheb, umb und umb mit außgeschnittnen figurn und Gejayd, das füeßl und luckh in geschmelzt goldt eingefaßt, mit Carniolen blaw geschmelzten Rößlein versezt. Auf dem luckh 3 Roßlein, auf einem gulden styl, von Carniol geschnitten, darober ein berle gefaßt“) und der Vierkantflasche aus Bergkristall mit emaillierter Goldfassung (S. 102, Nr. 1015: „Ein viereckhete hoche Christalline flaschen, in goldt gefaßt, mit außgeschnittnen figurn“). Die Flasche lässt sich später im Inventar der Kammergalerie nachweisen und wird heute in der Schatzkammer der Münchner Residenz aufbewahrt (s. Abb.).

Schlagwörter

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 152r: [...] / Ain stähliner spiegl in eingelegtem gold vnd silber. / Ain streittkolb auß Jaspis. / Zweÿ schöne Cristalline geschirr. / Ain geschnittens durchbrochens helffenbainin / trühlin mit perlen vnd edlgestain geziert. [...]

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