Hölzerne Werkzeuge in der Münchner Kunstkammer

Kategorien

Datierung

2. Hälfte des 16. Jahrhunderts (?)

Material/Technik

Holz

Weitere Angaben

Von den von Hainhofer genannten hölzernen Werkzeugen auf Tafel Nr. 10 der Münchner Kunstkammer lässt sich im Ficklerschen Inventar von 1598 nur der Holzgeschnitzte „Putzer“ mit der Darstellung einer Frau mit Laute nachweisen: „Ein hülzener zerbrochner buzer, von holzwerckh, auch Altfrenckhisch außgeschnitten, am stil ein Weibsbildt mit einer lautten, der buzer vornen mit silber beschlagen“ (S. 74, Nr. 562). Die Identifikation des Objekts als Lichtputzschere gilt als wenig wahrscheinlich. Weitere hölzerne Instrumente befanden sich 1598 allerdings unter der überwiegend mit wissenschaftlichen Instrumenten bestückten Tafel Nr. 34: „Ein großer hülzener Zirckhl. […] Ain alter Mathematischer Meßstab. […] Zwo große hülzene Meßramen“ (S. 151, Nr. 1887–1888, 1890). Möglicherweise wurden diese Objekte zwischen 1598 und 1611 auf Tafel Nr. 10 versetzt.

Schlagwörter

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 150r: [...] bleÿine schlangen. / Höltzine schraufen, maaß, zirckel, butzer, federn, / mit werckh schuhen. [...]

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