Tapisserie mit dem Porträt von Pfalzgräfin Susanne von Bayern

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Datierung

1533

Material/Technik

Wolle, Seide, Goldmetallfaden

Format/Maße

ca. 420 × 320 cm

Gegenwärtiger Standort

Schloss Neuburg an der Donau

Signatur/Inventarnummer

T 0373

Provenienz

Brüssel

Weitere Angaben

Die Neuburger Bildnisteppiche sind – insbesondere gemessen an der Größe des Fürstentums Pfalz-Neuburg – herausragende Zeugnisse der Bildwirkerei der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Pfalzgraf Ottheinrich bestellte die Serie von Porträtteppichen von sich, seiner Gemahlin Susanne von Bayern und seines Bruders Philipp des Streibaren in Brüssel bei Jan de Roy d. Ä. (um 1470–nach 1536), der wohl nach Entwürfen des Neuburger Hofmalers Peter Gertner (um 1495/1500–nach 1541) arbeitete. Pfalzgräfin Susanne ist wie ihr Gemahl in einem prächtigen Gewand stehend vor einer weiten Ideallandschaft von Städten, Burgen, Dörfern, Gebirgen und Feldern dargestellt, zu ihren Seiten ein Hirsch und eine Hirschkuh. Über ihr findet sich an einem Fruchtgehänge das pfälzische Wappen zwischen zwei Inschriftentafeln, die Bordüre zeigt in einer Fruchtgirlande weitere Wappen als Nachweis ihrer fürstlichen Herkunft.

Befindet/befand sich in

Neuburg an der Donau, Schloss Neuburg

Stellt dar

Vorkommen im Text

  • Neuburg 1613, fol. 365v: [...] setzt, lebens größe, gewürckhet, auch pfaltzgraf / Ott Hainrichs gemahl, lebens größe, gar in alter / tracht, dise tappezzereÿen sein sonst reich von / seidin vnd von goldt. [...]

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