Burchard, Bischof (Eichstätt)

✝ ca. 1153

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Weitere Angaben

Burchard war von 1149 bis 1153 Bischof von Eichstätt. Er erscheint 1119 als Eichstätter Domherr, 1129 und 1144 als Dompropst und dazwischen, im Jahr 1138, wieder als Domherr. Nach dem Tod seines Vorgängers Gebhard II. von Grögling wurde Burchard in einer schismatischen Wahl von der Mehrheit des Domkapitels zum Bischof gewählt. Papst Eugen III. († 1153) beauftragte Abt Adam von Ebrach und den Bischof von Bamberg Eberhard II. von Otelingen († 1172) mit der Vertreibung der vom Eichstätter Bischof und dem Mainzer Bischof Heinrich I. Felix von Harburg († 1153) ins Kloster Heidenheim zurückgeführten Kanoniker. Eugen III. bestimmte nun die Bischöfe, den Eichstätter Hochstiftsvogt Gerhard von Grögling und den Klostervogt Adelbert von Truhendingen den vom Kloster Michelfeld abgeordneten Abt Adelbert in Heidenheim bei der Wiederherstellung des geistlichen Lebens zu unterstützen. Burchard und seine Anhänger widersetzten sich jedoch dieser Anordnung und unterstützten die Kanoniker. Der Konflikt erregte überregionales Aufsehen. 1153 wurde Burchard schließlich mit Zustimmung Kaiser Friedrich Barbarossas kurz vor seinem Tod abgesetzt.

Konfession

  • katholisch

Vorkommen im Text

  • Eichstätt 1611, fol. 50r: [...] 23.us / Burchardus annos quatuor sedit, abdicavit Episco- / patum anno millesimo, centesimo, quinquagesi- / mo tertio. [...]

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