Johann Friedrich, Pfalzgraf (Pfalz-Hilpoltstein)

* 1587
✝ 1644

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Weitere Angaben

Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein war der jüngste Sohn Philipp Ludwigs von Pfalz-Neuburg und dessen Ehefrau Anna. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1614 erhielt er Hiltpoltstein, Heideck und Allersberg. 1624 heiratet er Sophie Agnes von Hessen-Darmstadt (1604–1664). Da keines seiner Kinder älter als drei Jahre wurde, fiel Hilpoltstein nach seinem Tod 1644 wieder an Pfalz-Neuburg zurück.

Kommentar

Laut dem in Stettin 1617 gedruckten Verzeichnis der Einträge in das Stammbuch Herzog Philipps II., wovon ein Exemplar in Hainhofers Bericht über seine Reise nach Pommern eingebunden ist, war das Thema für den Stammbuch-Eintrag für Pfalzgraf Johann Friedrich die Himmelfahrt Christi, gemalt von Johann Freyberger (vgl. HAB, Cod. Guelf. 23.2 Aug. 2°, fol. 239v, Nr. 107; sie ist verloren. Laut Schreiben Hainhofers nach Neuburg an der Donau an Hans Friedrich Adler vom 1. Februar 1614 sollte die Arbeit 50 Scudi oder 75 Gulden kosten. Weitere 56 Gulden wurden für die „Historia vom reichen mann“ (der arme Lazarus und der reiche Prasser) berechnet, die wohl für einen Eintrag Pfalzgraf Johann Friedrichs in Hainhofers Stammbuch gedacht war (HAB, Cod. Guelf. 17.28 Aug. 4°, fol. 62v).

Laut Hainhofers Schreiben vom 7./17. August 1636 an Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein hatte sein (mittlerweile verstorbener) Bruder August von Pfalz-Sulzbach bei ihm am 20. Mai 1632 ein hohes Darlehen aufgenommen (vgl. Wenzel 2020, S. 305–306), aber nie etwas zurückgezahlt. Er bat Johann Friedrich, sich für die Rückzahlung einzusetzen und auch entsprechend auf Augusts Witwe einzuwirken (HAB, Cod. Guelf. 17.26 Aug. 4°, fol. 170v171r)

Konfession

  • protestantisch

Vorkommen im Text

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