Georg Rodolf Weckherlin

* 1584
✝ 1653

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Weitere Angaben

Der aus Stuttgart gebürtige Georg Rodolf Weckherlin studierte 1599–1604 Jura an der Universitä in Tübingen und lernte Latein und Griechisch, außerdem moderne Fremdsprachen und höfische Umgangsformen am dortigen Collegium illustre. Er unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich und England, wo er sich mehrere Jahre aufhielt und 1616 Elizabeth Raworth (1596–1645) heiratete. Im gleichen Jahr wurde der sich 1606 in württembergischen Staatsdienst stehende Weckherlin Sekretär und Hofdichter von Johann Friedrich von Württemberg, für den er maßgeblich an den Hoffesten mitwirkte. Zwischen 1620 und 1624 erfolgte seine dauerhafte Übersiedlung nach England, ab 1625 war er dort als Unterstaatssekretär tätig, bis 1649 John Milton (1608–1674) sein Nachfolger wurde. Als Schriftsteller rezipierte Weckherlin die zeitgenössische europäische Dichtung und modernisierte so die deutschsprachige Literatur. Aus seiner Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor, Elisabeth (1619/1620–1652), die mit William Trumbull (1594–1668) verheiratet war.

Kommentar

Weder Hainhofer noch Weckherlin, die später miteinander korrespondierten, erwähnen etwas von einer persönlichen Begegnung bei den Tauffeierlichkeiten in Stuttgart. Näheres zu ihrem Verhältnis bei Forster 1987.

Konfession

  • protestantisch

Vorkommen im Text

  • Stuttgart 1616, fol. 209v: Kommentartext
  • Stuttgart 1616, fol. 229v30r: [...] / Beschriben / Durch / Georgen Rodolfen Weckherlin. / Stutgart/ / [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v31r: [...] Fürstlichen Gnaden opfere ich hiemit vnderthö- [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v31v: [...] / Wa jhr nu Euer Fürstliche Gnaden dise meine ge- / ringe arbeit (nach meiner vnderthöni- / gen zuversicht) gnädiglich gefallen las- [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v32r: [...] Stutgart den 28. / Aprillen. 1616. / Georg Rodolf Weckherlin. [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v35r: [...] es in der wahrheit eben so leicht sein den himmel vmb-zuschreiben/ / vnd die sterne zu zehlen/ als alle köstlichkeiten/ so heut gesehen wurden/ / zuerzehlen. Meine sehl war mit wunder überhäuffet; meine augen / verblindeten; vnd alle meine sinn waren überwältiget durch die / schönheit/ mayestet/ zierlichkeit/ reichthumb vnd herrlichkeit so vn- [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v35v: [...] / 4 Beschreibung der / worden) laß ich alle weitläuffigkeit einem andern/ welcher mit besse- / rer gelegenheit/ zu seiner zeit/ alles was sich verloffen/ an das liecht / bringen wirt: Vnd vermeine allein/ den geschwinden lesern/ seiner [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v36r: [...] Ma- / gnus. Der grafen/ herren vnd frawen tafeln (deren in disem saal / noch drey waren) zubeschreiben/ will mir die vorgesätzte kürtzin nicht / erlauben. Neimand mag zweiflen/ das weder an köstlichen speisen/ / noch schaw-essen/ sehr künstlich von hochspringenden brünlein/ [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v44r: [...] Römern geführte pferd beschlossen disen triumf/ vnd jhre zeug/ sat- / tel/ vnd schönheit vermehreten seine herrligkeit vnd wunder. Auch / hab ich wahrgenommen/ das alle pferd/ gleich/ vnd hipsche grawen [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v47r: [...] / Hie muß ich/ O mein Vaterland/ deine gunst anrufen/ vnd / den [...]
  • Stuttgart 1616, fol. 229v58v: Kommentartext
  • Stuttgart 1616, fol. 229v86r: Kommentartext

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