Wölflein Pelauf
Wirkungsdaten: um 1580 bis 1615
Anderer Name
Wölflin Pelauf
Externe Ressourcen
- Gemeinsame Normdatei (GND): 1184620806
Weitere Angaben
Wölflein Pelauf war Hofnarr am Münchner Hof von möglicherweise lothringischer Herkunft. Von ihm hingen zwei Porträts in der herzoglichen Kunstkammer (Inventar von 1598, S. 207, Nr. 2961, 2971). Die Bezeichnung „geborner Narr“ deutet auf einen „natürlichen Narren“ hin, d. h. er war im Gegensatz zum „künstlichen Narren“ offensichtlich tatsächlich geistig beeinträchtigt und spielte nicht nur diesen Zustand.
Kategorien
Konfession
- keine Angabe
Literatur
- Häutle, Christian (Hrsg.): Die Reisen des Augsburgers Philipp Hainhofer nach Eichstädt, München und Regensburg in den Jahren 1611, 1612 und 1613 / Hainhofers Reisen nach München und Neuburg a/D. in den Jahren 1613, 1612 und 1636, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg 8, 1881, S. 1–316, S. 66
- Die Münchner Kunstkammer. Bearbeitet von Dorothea Diemer u.a. [Bayerische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Abhandlungen NF 129], 3 Bde., München 2008, Bd. 2, S. 885, Nr. 2961 (Peter Diemer)
- Mezger, Werner: Hofnarren im Mittelalter. Vom tieferen Sinn eines seltsamen Amtes, Konstanz 1981
Vorkommen im Text
- München 1611, fol. 122r: [...] Vndten an der tafel, auf ainem gemahl- / ten stüelin, sitzt der Wölfflin, ain alter ge- / geborner Narr, der [...]
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