Baden-Baden, Neues Schloss, Fürstensaal

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Datierung

1573–nach 1583, 1689 ausgebrannt

Format/Maße

25 × 12,50 m, Höhe: 7,20 m

Weitere Angaben

Der Festsaal befand sich ursprünglich in der Südostecke des Palastbaus im zweiten Obergeschoss. Er bildete mit der Deckenmalerei Allegorie des guten und schlechten Lebenslaufs, einem 1579 entstandenen Fries mit Exempla aus der biblischen und antiken Historie und der Ahnegalerie des badischen Fürstenhauses von Tobias Stimmer (1539–1584, die Ahnengalerie vollendet von dessen Bruder Abel) das ikonologische Zentrum des Neuen Schlosses Baden-Baden. Die formale Lösung der Deckengestaltung mit einem großen waagrechten Mittelplafond und gleichmäßig abgewinkelten trapezförmigen Seitenflächen ist in der deutschen Architektur des 16. Jahrhunderts selten und mit der bemalten Decke im Lusthaus Albrechts V. in München vergleichbar. Der Saal mit seinen Wandmalereien wurde durch den Brand von 1689 vollständig zerstört und in dieser Form nicht wieder aufgebaut, stattdessen wurde der Raum in mehrere Gemächer aufgeteilt.

Befindet/befand sich in

Baden-Baden, Neues Schloss

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