Zwei Köpfe von Missgeburten von Kälbern

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Datierung

ungefähr 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts

Weitere Angaben

Im Ficklerschen Inventar von 1598 werden zwei missgebildete Kalbsköpfe folgendermaßen beschrieben: „Under der Tafl des obgemelten Tischs [sc. Tafel Nr. 3 mit Korallenobjekten], ligen 2 Kalbsköpf, yeder mit zwaien meulern, der ein mit 4 der ander mit 3 augen, sein also auf die welt kommen“ (S. 49, Nr. 132). Der von Hainhofer erwähnte „schaafkopff mit zweÿ meulern vnd 4 augen“ ist vermutlich der bei Fickler zuerst genannte Kalbskopf. Auch Herzog August d.J. zu Braunschweig-Lüneburg vermerkte im Jahr 1598 einen „Kalbskopf mitt 2 mewlern, 3 augen, 3 ohren (zitiert nach: Münchner Kunstkammer, Bd. 3, S. 367)“.

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Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 146r: [...] waagen, vnd vmbhero mit tantzenden / Satÿris. Vnder dem tisch ain kalbskopff mit / zweÿen mäuleren vnd 3 augen, Ain anderer / schaafkopff mit zweÿ meulern vnd 4 augen, [...]

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