Oberschleißheim, Altes Schloss Schleißheim mit Schwaige, Kapelle und Klause St. Renatus

Ansicht der Renatuskapelle von 1613, Kupferstich, in: Milensio, Felice: Alphabetum De Monachis & Monasterijs Germaniae, Prag 1613, S. 269, Bayerische Staatsbibliothek München

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Datierung

1608 vollendet

Weitere Angaben

Die zu Ehren seiner 1602 verstorbenen Gemahlin Renata von Lothringen von Wilhelm V. von Bayern errichtete Kapelle St. Renatus und die 1608 den Augustinern übergebene dazugehörige Klause lagen im Osten der Schwaige Schleißheim. 1686–1688 wurde die Anlage durch den südlichen Pavillon von Schloss Lustheim ersetzt, in den die heute noch erhaltene neue Renatuskapelle integriert wurde. Die von Hainhofer erwähnte ursprüngliche Gemäldeausstattung ist verschollen. Im zugehörigen Garten nennt er keine der für die Schleißheimer Einsiedeleien ansonsten charakteristischen Figurenautomaten und komplexen Wasserkünste, dafür drei Fischteiche, einen Brunnen und eine Wachsbleiche.

Vorkommen im Text

  • München 1611, fol. 179r: [...] / Die sechste Capell, Sanctus Renatus genant, haben Jhre / Dur [...]
  • München 1611, fol. 182r: [...] / hat es ainen Schöpfbrunnen. Alles miteinander / ligt im Holtz, außgenommen beÿ Sancto Renato hat / es ain Aÿchen forst, so auch ainen gestüed garten. [...]
  • München 1611, fol. 183v: [...] / Jm holtz von Sankt Jgnatio, biß zum Closter Sanctj Renatj, / hältet man das melck Vihe auf der waÿd, / sein in die 70 stuckh, vnd wartten [...]

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