Ferdinand Sigmund Kurtz von Senftenau

* 1592
✝ 1659

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Weitere Angaben

Ferdinand Sigmund Kurtz von Senftenau († in Wien) wurde 1625 kaiserlicher Kämmerer in Wien, 1626 Reichshofrat und 1636 in den Reichsgrafenstand erhoben. Seit 1637 war er Reichsvizekanzler.

Kommentar

Hainhofer nutzte den Bericht zur Münchner Reise von 1636 (fol. 54v), anlässlich derer er auf Ferdinand Sigmunds Bruder, Maximilian Kurtz von Senftenau, trifft, als Gelegenheit, auf das aus seiner Perspektive fatale Wirken des kaiserlichen Hofbeamten bei der Umsetzung des Restitutionsedikts vom 6. März 1629 in Augsburg hinzuweisen.

Kurtz von Senftenau war von Kaiser Ferdinands II. zum Zweck der Durchführung des Edikts nach Augsburg gesandt worden. Im Zuge der diesbezüglichen Maßnahmen wurden am 8. August 1629 die 14 evangelischen Prediger vor den nunmehr fast ausschließlich aus katholischen Bürgern bestehenden Rat geladen und mussten unter Eid auf die Ausübung ihres Amtes verzichten. Diejenigen protestantischen Geistlichen, die kein Bürgerrecht besaßen, wurden gezwungen, die Stadt zuverlassen, die evangelischen Kirchen wurden geschlossen.

Konfession

  • katholisch

Vorkommen im Text

  • München 1636, fol. 54v: [...] sischer Herr ist, deßen / geliebtester Herr Brueder, Herr Ferdi- / nand Sigmund Anno et cetera 1629 auß Kaÿ [...]

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