Johann Buschmann

* ca. 1591
✝ 1662

Anderer Name

Postman

Externe Ressourcen

Weitere Angaben

Der bei Hainhofer erwähnte Uhrmacher „Postman“ (auch: Boschmann) ist vermutlich identisch mit Hans Buschmann in Augsburg, aus dem vierten Glied der Uhrmacherfamilie Buschmann. Seine Lehre verbrachte er in der Werkstatt seines Vaters Caspar, seine Gesellenjahre vermutlich bei Jost Bürgi (1552–1632) in Prag und erbte am 28. Juni 1620 von seinem Vater die Schmiedegerechtigkeit.

Kommentar

Hainhofer zählte ihn zu „den fürnemsten maistern, darunder der Boschman“ (s. Gobiet 1984, S. 359, Nr. 631), er galt ihm auch als „der mit Mathematischen instrumentis der geschüeckhtest maister hie“ (s. Gobiet 1984, S. 364, Nr. 638). August d. J. bezog von Buschmann eine Nachtuhr mit Viertel-Stunden-Schlag (Brief August d. J. vom 11. Oktober 1621, s. ebd., S. 341, Nr. 592) und 1652 eine Minutenuhr mit Kreuzschlag, die am 9. November 1653 abgeschickt wurde und schon defekt in Wolfenbüttel ankam. Vermittelt wurde der Auftrag durch Johann Martin Hirt (1588–1661), Hainhofers Schwiegersohn und Geschäftsnachfolger. Zur großen Unzufriedenheit Augusts konnte die Uhr trotz mehrfacher Reparaturen nicht richtig in Gang gebracht werden (vgl. Himmelein 1979, S. 168–169, Kat.-Nr. 353).

Konfession

  • keine Angabe

Vorkommen im Text

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